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Einstellung von Dell PowerEdge Diagnostics

Dell™ PowerEdge™ Diagnostics Version 2.9 Benutzerhandbuch

  Bevor Sie Beginnen

  Dinge, an die Sie denken sollten

  Setup- und Diagnose-Anforderungen

  Einstellung der Diagnose


Dieser Abschnitt beschreibt das Einstellungsverfahren von Dell™ PowerEdge™ Diagnostics.


Bevor Sie Beginnen


Dinge, an die Sie denken sollten


Setup- und Diagnose-Anforderungen

PowerEdge Diagnostics muss auf jedem Managed System eingestellt werden, um Diagnose lokal auszuführen.

Managed System-Anforderungen

Diagnose-Anforderungen

Tabelle 2-1.  Geräteabhängigkeiten 

Gerät

Betriebssystem

Abhängigkeit

Standardeinstellungsverhalten

Intel® NIC

Microsoft® Windows®

Intel PROSet-Dienstprogramm für Microsoft Gerätemanager oder Intel PROSet Verwaltungsagent. Sie können auf das Intel PROSet-Dienstprogramm für Microsoft Gerätemanager entweder von der CD Dell PowerEdge Service and Diagnostic Utilities oder von der Dell Support-Website unter support.dell.com zugreifen.

Intel Hersteller-Netzwerk-Tests sind nicht verfügbar.

Intel NIC

Windows 2000

Windows Server® 2003 (32-Bit und 64-Bit)

Treiberversion 9.2.24.1 oder höher.

Treiberversion 9.2.24.1 oder höher für PCI-X NICs.

Treiberversion 9.6.31.0 oder höher für PCIe NICs.

Intel NIC-Diagnosetests funktionieren eventuell nicht richtig.

ANMERKUNG: Für Systeme, die eine PCIe Intel Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) haben, ist das Intel PROSet-Dienstprogramm für Microsoft Gerätemanager für die Intel Netzwerkadapter-Diagnose in Microsoft Windows erforderlich. Wenn Sie eine PCI-X Intel NIC haben, installieren Sie entweder Intel PROSet für Microsoft Gerätemanager oder Intel PROSet Verwaltungsagent, um die Intel Netzwerkadapter-Diagnose zu aktivieren. Wenn Sie irgendeine andere von Dell unterstützte NIC haben, müssen Sie den Intel PROSet Verwaltungsagenten installieren. Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden, sind die Intel Herstellertests nicht verfügbar (nur die Standardeinstellungsnetzwerk-Diagnose ist verfügbar).

Adaptec® RAID-Controller auf PowerEdge SC-Systemen

Microsoft Windows

RAID Speichermanager (RSM) Version 1.0 oder neuer.

Die Diagnosetests für den PERC320/DC RAID-Controller, die mit dem PERC320/DC RAID-Controller verbundenen Festplatten und die mit SCSI39320 verbundenen Festplatten funktionieren eventuell nicht richtig oder sind eventuell nicht verfügbar.

Adaptec RAID-Controller auf allen anderen PowerEdge-Systemen

Microsoft Windows

Storage Management-Dienst Version 1.0 oder neuer.

PowerEdge Diagnostics kann den RAID-Controller eventuell nicht aufzählen. Die Diagnosetests für Festplatten, die mit dem Adaptec RAID-Controller verbunden sind, sind eventuell nicht verfügbar.

Adaptec RAID-Controller auf allen PowerEdge-Systemen

Red Hat® Enterprise Linux® und SUSE® Linux Enterprise Server

Adaptec-Treiber (aacraid) mit einer höheren Version als 1.1.2 muss installiert werden.

Die Diagnosetests für Festplatten, die mit dem Adaptec RAID-Controller verbunden sind, funktionieren eventuell nicht richtig.

DRAC 4

Microsoft Windows, SUSE-Linux Enterprise Server und Red Hat Enterprise Linux

Remote Access Controller- Komponente auf Windows, Remote-Zugriffskern-Komponente auf Linux.

Alle Tests versagen mit einer internen Warnung, die anzeigt, dass die Treiber und Dienste nicht installiert sind.

Speichermodul mit zwei Kontaktanschlussreihen (DIMMs)

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server

Offene, intelligente Plattform-Verwaltungsschnittstelle (OpenIPMI)-Treiber. Sie können die OpenIPMI-Treiberkomponente von der Dell Support-Website unter support.dell.com herunterladen.

Wenn entweder die Dell OpenManage Systems Management-Software oder der OpenIPMI-Treiber nicht verfügbar ist, versagt der Speicher-Statustest mit einer Warnungsmeldung, dass die Hardware-Anwendungsprogrammierschnittstelle entweder nicht installiert ist oder nicht begonnen hat.

DRAC 5

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server

OpenIPMI-Treiber. Sie können die OpenIPMI-Treiberkomponente von der Dell Support-Website unter support.dell.com herunterladen.

Die DRAC 5-Hardware wird nicht erkannt und die Diagnosetests sind nicht verfügbar.

USB-Controller

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server

Usbutils-Paket (Version 0.11 oder höher).

Diagnosetests für USB-Geräte sind nicht verfügbar.

Alle unterstützten Geräte

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server

Pciutils-Paket (Version 2.1.11 oder höher).

Installation von PowerEdge Diagnostics versagt.

Broadcom® NIC

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server

Bnx2-Treiberversion 1.4.51 oder höher.

Tg3-Treiberversion 3.71 oder höher.

PowerEdge Diagnostics GUI funktioniert eventuell nicht richtig.

ANMERKUNG: Speicherdiagnosen werden auf folgenden PowerEdge-Systemen nicht unterstützt, weil sie IPMI nicht unterstützen: SC420, SC430, SC440, SC1420 und SC1430.

Einstellung der Diagnose

Die Installationsdateien von PowerEdge Diagnostics für Microsoft Windows- und Linux-Betriebssysteme sind auf der Dell Support-Website unter support.dell.com verfügbar.

ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) akzeptieren, während PowerEdge Diagnostics installiert wird.

Installation von PowerEdge Diagnostics auf Microsoft Windows

Die folgenden Schritte zeigen, wie man PowerEdge Diagnostics auf Systemen installiert, die unterstützte Microsoft Windows-Betriebssysteme ausführen.

  1. Führen Sie die .exe-Datei aus, um die Installation zu beginnen.

  2. Der Bildschirm Welcome to the Dell PowerEdge Diagnostics 2.9 Wizard erscheint.

  3. Klicken Sie auf Weiter.

  4. Die Dell Software License Agreement erscheint.

  5. Klicken Sie auf Ich stimme zu, um die Vertragsbestimmungen anzunehmen.

  6. Klicken Sie auf Installieren, um den Standardeinstellungsverzeichnispfad anzunehmen, oder klicken Sie auf Durchsuchen und wechseln Sie zum Verzeichnis, in dem Sie PowerEdge Diagnostics installieren möchten, und klicken Sie auf Installieren.

  7. Klicken Sie auf Fertig stellen.

  8. Klicken Sie auf Start® Programme® PowerEdge Diagnostics 2.9 und wählen Sie PowerEdge Diagnostics GUI zur Ausführung im GUI-Modus aus oder wählen Sie PowerEdge Diagnostics CLI zur Ausführung im CLI-Modus aus.

ANMERKUNG: Die Option, PowerEdge Diagnostics vom Startmenü auszuführen, ist nur für den Administrator verfügbar, der die Anwendung installiert hat. Alle anderen Administratoren müssen die Verknüpfung StartDiags innerhalb des Installationsordners verwenden, um die Anwendung auszuführen.
ANMERKUNG: Um PowerEdge Diagnostics 2.9 zu deinstallieren, klicken Sie auf Start®  Programme® PowerEdge Diagnostics 2.9® Deinstallieren.
ANMERKUNG: Die Deinstallation von Dell PowerEdge Diagnostics erfordert mindestens 40 KB freien Speicherplatz auf Ihrem Systemlaufwerk.

Um PowerEdge Diagnostics im CLI-Modus auf Microsoft Windows- und Linux-Betriebssystemen auszuführen, führen Sie das Programm pediags von x/oldiags/bin (wo x das Installationsverzeichnis ist) aus.

ANMERKUNG: Führen Sie das Programm pediags immer von x/oldiags/bin aus. Installieren und führen Sie das Programm pediags nicht von einem Laufwerk aus, das dem Netzwerk zugeordnet ist. Einige Netzwerk-Diagnosetests unterbrechen das Netzwerk.

Installation von PowerEdge Diagnostics auf Linux

Die folgenden Schritte zeigen, wie man PowerEdge Diagnostics auf Systemen installiert, die unterstützte Linux-Betriebssysteme ausführen.

  1. Extrahieren Sie die Datei tar.gz in einen gewünschten Standort. Die extrahierten Dateien enthalten ein Installationsskript (install.sh) und die erforderlichen Installationspakete.

  2. Führen Sie install.sh aus, um diese Pakete zu installieren.

  3. Die Dell Software License Agreement erscheint.

  4. Tippen Sie Y ein, um die Vertragsbestimmungen anzunehmen.

  5. Alle Dateien, die zur Ausführung der Anwendung benötigt werden, werden in das Standardeinstellunginstallationsverzeichnis /opt/dell/pediags extrahiert.

  6. Führen Sie startDiags.sh im Verzeichnis /opt/dell/pediags aus, um PowerEdge Diagnostics zu starten.

ANMERKUNG: Extrahieren oder kopieren Sie startDiags.sh nicht in ein anderes Verzeichnis und versuchen Sie, die Anwendung auszuführen.
ANMERKUNG: Die Ausführung von PowerEdge Diagnostics auf einem Nur-Lesen-Dateisystem wird nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Um die Anwendung zu deinstallieren, führen Sie uninstall.sh aus. Diese Datei befindet sich im Installations verzeichnis.

Die PowerEdge Diagnostics GUI, die eine 32-Bit-Anwendung ist, funktioniert nicht auf Red Hat Enterprise Linux (x86_64)-Systemen, wenn Compatibility-Arch-Support-Pakete fehlen.

Ihr Red Hat Enterprise Linux (x86_64)-System kann die folgende Meldung anzeigen, wenn Sie versuchen, PowerEdge Diagnostics zu starten:

Compatibility Arch Support package(s) [gtk, pango, and redhat-artwork] is not installed on this system. For details on installing the package(s) please refer to the README file.

(Compatibility-Arch-Support-Paket(e) [gtk, pango und redhat-artwork] ist auf diesem System nicht installiert. Details über die Installation des Pakets/der Pakete finden Sie in der Infodatei-Datei.)

Um das Problem zu lösen, führen Sie die folgenden Maßnahmen aus:

  1. Führen Sie das Red Hat Paketverwaltungsdienstprogramm aus (redhat-config-packages).

  2. Wählen Sie das Kontrollkästchen Compatibility Arch Support (Compatibility-Arch-Support) im Fenster Package Management (Paketverwaltung) aus und klicken Sie auf Details. Ein neues Fenster Compatibility Arch Support Details (Compatibility-Arch-Support-Details) erscheint.

  3. Wählen Sie die Pakete gtk, pango und redhat-artwork für die Installation aus und klicken Sie auf Close (Schließen).

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Update (Aktualisieren) im Fenster Package Management (Paketverwaltung).

ANMERKUNG: Die Ausführung mehrerer Vorgänge von PowerEdge Diagnostics wird nicht unterstützt.

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